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21. November 2006


Die Salute-Basilika
Das Salute-Fest (La Festa della Salute) ist aufgrund seines aufrichtigen religiösen Empfindens, das die Venezianer ins Gedächtnis rufen und demonstrieren wollen, sicherlich das am wenigsten “touristische“ Fest.

Auch dieser Festtag erinnert, wie jener des Redentore, an eine Pestepidemie (jene der Jahre 1630-31) und in der Folge an das vom Dogen abgelegte Gelübde, um die Fürsprache der Jungfrau Maria zu erhalten.

Noch heute gehen Tausende von Bürgern am 21. November am Hochaltar der stattlichen Salute-Kirche (Chiesa della Salute) vorbei, um der Jungfrau Maria die Ehre zu erweisen und das jahrhundertealte Gefühl der Dankbarkeit, das die Venezianer gegenüber der Gottesmutter empfinden, zu bezeugen.





Der von Würdenträgern umringte Doge   Geschichte
54 Jahre nach der ersten schrecklichen Epidemie, wiederum die Pest, wobei Zehntausende von Opfern zu beklagen sind. Am 22.Oktober 1630 legte der Doge Nicolò Contarini das öffentliche Gelübde ab, eine Kirche namens Salute (Gesundheit) zu errichten. Damit bat man um die Fürsprache der Gottesmutter Maria, die Epidemie zu beenden.

Die Basilika
An der Ausschreibung nahmen elf Architekten teil, und den Zuschlag erhielt der junge Baldassarre Longhena. Sein Projekt entsprach in perfekter Weise dem Anspruch der Serenissima, etwas Großartiges und Prachtvolles errichten zu wollen: eine Kirche, die einerseits die Jungfrau Maria, andererseits jedoch auch die Republik verherrlichen sollte. Der Grundstein wurde gelegt, als die Pest noch wütete, die Weihung erfolgte im Jahr 1687.
  Canaletto, Die Salute-Kirche

Die Amtsträger überqueren die Votiv-Brücke   Das Salute-Fest heute
Noch heute gehen Tausende von Bürgern am 21. November am Hochaltar der stattlichen Salute-Kirche (Chiesa della Salute) vorbei, um der Jungfrau Maria die Ehre zu erweisen und das jahrhundertealte Gefühl der Dankbarkeit, das die Venezianer gegenüber der Gottesmutter empfinden, zu bezeugen.

Gastronomie
Das Festa della Salute symbolisiert in synthetischer Form die Geschichte und die Tradition der Lagunenstadt. Unter diesem Blickwinkel ist auch die Gewohnheit zu sehen, am 21.November die sogenannte Castradina (Hammelkeule) zu verzehren.

  Ein Teller mit Castradina (jungem Hammel)



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